Jan Kubiš war ein tschechoslowakischer Soldat und Widerstandskämpfer während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde am 24. Juni 1913 in Dolní Vilémovice, Mähren, geboren und trat 1933 in die tschechoslowakische Armee ein.
Während der deutschen Besetzung der Tschechoslowakei schloss sich Kubiš der Widerstandsbewegung an und beteiligte sich an Sabotageaktionen gegen die Nazis. Er wurde schließlich Mitglied der Widerstandsgruppe "Anthropoid", die den Plan zur Ermordung des SS-Obergruppenführers und stellvertretenden Reichsprotektors Reinhard Heydrich entwickelte.
Am 27. Mai 1942 führten Kubiš und sein Mitverschwörer Jozef Gabčík das Attentat auf Heydrich aus, während dieser mit dem Auto unterwegs war. Trotz ihrer erfolgreichen Ausführung wurden Kubiš und Gabčík von den deutschen Streitkräften aufgespürt und in der St.-Cyril-und-Methodius-Kathedrale in Prag belagert.
Am 18. Juni 1942 begingen Kubiš und die anderen Mitglieder der Widerstandsgruppe nach einem erbitterten Kampf in der Kathedrale Suizid, um der Gefangennahme zu entgehen.
Jan Kubiš und Jozef Gabčík gelten als tschechische Nationalhelden und ihre Taten wurden im Nachkriegs-Tschechoslowakei hoch geehrt. Ihre Geschichte wurde in Büchern, Filmen und Ausstellungen über den Widerstand gegen den Nationalsozialismus festgehalten.
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